Sonntag, 31. Juli 2016

German specialties gersonite: "Kartoffelsalat"

Here a quick recipe, which can cook at slightly. It is a German specialty, the potato salad. In Germany it is usually made with vinegar and broth. Therefore, the recipe is good to prepare it for gerson patients during the protocol.  

 
First I mix vinegar and broth in a ratio of 1: 2 with the permitted herbs you like. As broth I use the "Hippokrates soup". As herbs I love garlic, onions and parsley, but even you can try it with majoram or coriander. The finished sauce , I mix with the cooked and sliced potatoes.



The finished potato salad now comes for several hours in the refrigerator, which is important so that the acid from vinegar and the taste of the herbs can move in the potatos. The flax oil is only at the serve to done, to ensure that the patients eat exactly their daily dose and the oil previously not lose its quality. Also, other family members can eat the salat with another oil- if they want. I like the "Kartoffelsalat" with tomatoes, yoghurt and a lot of green salat.

Freitag, 20. Mai 2016

Nach der Heilkrise ist vor der Heilkrise! Gerson Videotagebuch 2

Nachdem es mir gestern so unglaublich schlecht ging, hier mal mein Bericht darüber, wie schnell es mir dann wieder gut ging. Man selbst und auch das Umfeld können es schlecht mitgehen, was sich da innerhalb von 24 Stunden tut. Eigentlich muss man die Küche und alles drumherum immer darauf vorbereitet haben, dass es mal wieder ganz dick kommt. Als alleinerziehende Mutter ist man ja so einiges gewohnt an Alltagsstress, sprich: selbst im Krankheitsfall muss man funktionieren! Mit Gerson wird das zu einer echten Herausforderung.
Gestern hatte ich zu den beschriebenen Gelenk- und Knochen/Muskelschmerzen, auch noch Halsschmerzen, Ohrschmerzen und den Klassiker Kopfschmerzen. Komischerweise habe ich heute so eine Art "Sodbrennen", völlig unmöglich, dass das von meiner basischen Ernährung herkommt. Gestern kamen noch extreme Magen- und Darmkrämpfe. Eine Zerreissprobe im wahrsten Sinne des Wortes.

Donnerstag, 19. Mai 2016

Gerson Therapie ist kein Spaziergang und Krebs kein Schnupfen.....

...wie A.W. so schön gesagt hat. Hier mal ganz unverblümt Video einer Heilkrise. Kann sein das ich morgen aufspringe und gut gelaunt durch die Gegend tanze. Aber so ist Gerson und wer ehrilch berichtet, darf das nicht auslassen. Allerdings fällt mir das schreiben schwer, deshalb jetzt das videotagebuch...danke an die zwei Unterstützer bei der Anschaffung der Kamera ebay macht´s möglich.

Dienstag, 10. Mai 2016

Wenn Gerson heilt, heilt es Alles!

Nachdem ich mir vor 8 Monaten den letzten wurzelbehandelten Zahn habe ziehen lassen, hatte ich sehr starke Schmerzen. Diesmal war es im Unterkiefer! Dannach habe ich mit der Gerson-Therapie begonnen. Leider ist der Zahn nicht wirklich gut verheilt. Allerdings hatte ich mit meiner Gerson-Therapie und den Heilreaktionen so meine Mühe und keine Zeit und Lust mich noch intensiv um diese Zahnlücke zu kümmern, vielleicht erinnert sich der Ein oder Andere an meine offenen Hände. Deshalb entschied ich abzuwarten. Eigentlich habe ich auch seit Jahrzehnten eine dicke Backe...links! Mein Gedankengang war folgender...wenn irgendwas im Kiefer ist, dann muss es ja rauskommen, weil: Wenn Gerson heilt, dann heilt es ja bekanntlich Alles. Und so kam es tatsächlich dazu, dass die Schmerzen in und um diese Zahnlücke immer schlimmer wurden und ich dann mal mit einem Zahnstocher, den ich vorher in Wasserstoffperoxid getaucht habe, ein bisschen rumgestochert haben.
BITTE AUF GAR KEINEN FALL NACHMACHEN!!! SOWAS KANN GEFÄHLICH SEIN!!!
Resultat: Es platze auf und Eiter kam aus dem noch vorhandenem Loch. Nach ein paar Stunden dann, wanderte ein Stück "Zahn" aus der Lücke. Dies wiederholte sich mehrfach in einem Zeitraum von 2-3 Wochen und das Resultat ist auf dem Bild zu sehen.

Diese 6 Teile sind nach und nach seitlich aus dem Loch im Zahnfleisch gewandert. Um was es sich handelt kann ich nicht sagen. Der Zahnarzt hat mir ja insgesamt 11 Zähne gezogen und sehr gute Arbeit geleistet. Jedesmal wurde noch abgschliffen, um die Reste der Entzündungen zu entfernen. Nur hier kam es zu dieser Erscheinung, ich kann mir nicht vorstellen, dass das alles Reste vom gezogenen Zahn sein sollen. Aber egal was es war, es ist jetzt raus und die Lücke ist mitlerweile prima verheilt und ich habe keinerlei Beschwerden mehr.

In der Ferse habe ich ähnliches erlebt, unter einer Erhöhung aus Hornhaut, die immer dicker wurde, kam etwas Glas zum Vorschein. Allerdings konnte ich dies nur fühlen und kann es daher auch nicht mit einem Foto belegen.

Montag, 28. März 2016

Rizinustage....der Einstieg in das "normale" Gersonprogramm für Krebspatienten

Heute gibt´s zur Einleitung mal trockene Theorie und keine Bilder (weil die Kamera im grünen Saft gebadet hat und sich noch in der Heilkrise befindet---funktionier nicht!) Dies ist keine Anleitung zur Gerson-Therapie!!! Wer die Gerson-Therapie durchführen möcht, sollte sich unbedingt an einen kompetenten Arzt wenden!!! ich erzähle hier nur meine persönlche Geschichte!!!
Also bringen wir nach dem Rechtlichen das Theoretische hinter uns: Die Gerson-Therapie besteht aus verschiedenen Programmen, ein Programm für den nicht-malignen Patient, eines für den regulären Krebspatient und ein Programm speziell für geschwächte Patienten bzw. Patienten, die vorab Chemotherapie bekommen haben. Da ich ja von Mai 2014 bis Juni 2015 Chemotherapie bekommen habe, habe ich mit dem Programm für geschwächt bzw. Chemopatienten begonnen. Dieses Programm besteht aus täglich 10 Säften, 1 Orange/Grapefruit, 1 Karotte, 4 Grüne und 5 Apfel-Karotte. Hinzu kommen diverse Nahrugsergänzungsmittel, Schilddrüsenhormone (falls vom Arzt/Therapeut verordnet) und Kaliummischung. Alles nachzulesen in dem sehr empfehlenswerten, unabdingbaren, umfassenden Buch:"Die Gerson-Therapie" geschrieben von Charlotte Gerson und Beata Bishop. http://www.narayana-verlag.de/Die-Gerson-Therapie-Charlotte-Gerson-Beata-Bishop/b20686 
All dies ist da um die Giftstoffe im Körper zu lösen (und noch vieles anderes, auf das ich hier nicht eingehe!), allerdings sorgt die Gerson-Therapie auch noch für das Entgiften über den Darm. Kaffee---ist hier das Stichwort...und zwar als Einlauf! In dem Programm für CP (Chemopatienten) werde dazu täglich 3 zelebriert! Nach 6 Monaten mit reduziertem Gerson-Programm darf der CP zum Programm für reguläre Krebspatienten übergehen. Dann wird die Anzahl der Säfte von 10 auf 15 und die "Kaffee Pausen" von 3 auf 5 erhöht. Hinzu kommen dann noch die Rizinustage! Anfänglich, in den ersten Wochen, ist das jeder 2. Tag!
Und genau hier bin ich angekommen.....Nachdem ich ja so heftig über die Hände entgiftet habe, habe ich mir über 7 Monate Zeit gelassen um mit den Rizinustagen zu beginnen. Hier der Ablauf:

Morgens gibt es zu aller erst 2 EL Rizinusöl (bio, etc...ist klar) und jetzt kommt´s: EINE TASSE GESÜSSTEN KAFFEE, nein keine Belohnung für das Schlucken des zähflüssigen Öl´s, der Kaffee soll alles bisschen Anregen (wie, warum, etc kann man im Buch nachlesen,). Ein wahrer Genuss, also habe ich eine frische Tasse Kaffee aufgebrüht, mit Agavensaft gesüßt, genossen und abgewartet, was jetzt passiert. Es dauert nicht lange und es stellte sich bei mir Übelkeit ein, mir war einfach schlecht. deshalb war ich ganz froh, denn nach 1 Stunde sollte dann ein regulärer Kaffeeeinlauf getätigt werden und der half erst mal. An Rizinustagen wird empfohlen, sich in der Nähe der Toilette aufzuhalten, dass kann ich auch wärmstens weiterempfehlen! Nach weiteren 4 Stunden folgt dann der Rizinuseinlauf, hierbei wird mit gewisser Technik der Kaffee und 2EL Rizinusöl vermischt, dass muss schnell gehen und braucht Übung, als Emulgatoren werden Seife und Ochsengallenpulver empfohlen, letzteres habe ich bisher noch nicht besorgt. Ein Milchschäumer soll auch hilfreich sein. Auch dieser Einlauf wurde von mir herbeigesehnt, da sich wieder Übelkeit eingestellt hat. Jetzt hatte ich heute meinen 5. Rizinustag und muss sagen, ich hätte niemals gedacht, dass die Entgiftung nochmal so heftig wird, da ich ja schon 7 Monate Gerson und täglich 3 Einläufe hinter mir habe. An den ersten Rizinustagen konnte ich teilweise kaum aufstehen, ich war fiebrig und einfach nur fertig! Alle möglichen Heilreaktionen haben sich eingestellt, das hat sich mitlerweile etwas gelegt, aber ich lebe momentan in so einem 2-Tage-Rhythmus, An einem Tag wird Essen und Kaffeekonzentrat vorbereitet und an dem Rizinustag nur das aller Nötigste gemacht, danke an die helfenden Hände! Alles nach dem Motto: "Ruhe Bitte, die Mutter heilt!"

Mittwoch, 24. Februar 2016

Gerson works ... MRT liver metastases ... shrink !


At the beginning 02/14 was the biggest liver metastasis 7. 7 x 9 cm. After 10 months of chemotherapy (Paclitaxel 1,8. 15 and Bevacizumab 1. 15) this was still 4. 9 x 1. 9 cm 03/15. After other 3 months of treatment with chemotherapy the known liver metastasis has not further got smaller. Because after 13 months of chemotherapy 06/15, new metastases in the skin have appeared, the chemotherapy was broken off by sides of the doctors and was begun with anti-hormone therapy. The university would have transmitted with pleasure Avastin what I have rejected, however, because I had started in the meantime with the Gerson therapy and injected gifts are not with prerinsing and rinsing of cooking salt solutions gersonconform. I had broken off the hormone therapy on grounds of the depressive disgruntlements and extreme shoulder pains. In November, 2015 one more metastasis with a diameter of small 3 cm was measured in an ultrasound of the liver. Then the surprise the last week. Even in the MRT only a metastasis mt to a diameter which is smaller than 3 cm could be found. I have made the MRT nativ (without contrast medium). That's why are not in the pictures so clear demarcations and therefore measuring out on millimetre is not possible. 
To me it was important to know whether the liver metastases grow "without" school-medical therapy! 

Without a genius Max Gerson and his daughter Charlotte, who established the Gerson Institut, that all would not be possible. Here´s one of the wonderful videos, where Charlotte Gerson talks about the Gerson-Therapie



Here´s one of the wonderful video, where Charlotte Gerson tals about the Gerson Therapy: 

Gerson works... MRT Lebermetastasen...schrumpfen!

Am Anfang 02/14 war die größte Lebermetastase 7,7 x 9 cm. Nach 10 Monaten Chemotherapie (Paclitaxel 1,8,15 und Bevacizumab 1,15) war diese 03/15 noch 4,9 x 1,9 cm groß. Nach weiteren 3 Monaten Behandlung mit Chemotherapie hat sich die bekannte Lebermetastase nicht weiter verkleinert. Da nach 13 Monaten Chemotherapie 06/15, neue Metastasen in der Haut aufgetreten sind, wurde die Chemotherapie von Seiten der Ärzte abgebrochen und mit Anti-Hormontherapie begonnen. Die Uni hätte gerne Avastin weitergegeben, was ich aber abgelehnt habe, da ich zwischenzeitlich mit der Gerson-Therapie angefangen hatte und intravenöse Gaben mit Vor- und Nachspülen von Kochsalzlösungen nicht gersonconform sind.
Die Hormontherapie hatte ich auf Grund der depressiver Verstimmungen und den extremen Schulterschmerzen abgebrochen,. Im November 2015 wurde in einem Ultraschall der Leber noch eine Metastase mit einem Durchmesser kleiner 3 cm gemessen. Dann die Überraschung letzte Woche. Selbst im MRT konnte nur noch eine Metastase mt einem Durchmesser, der kleiner ist als 3 cm gefunden werden. Ich habe das MRT nativ (also ohne Kontrastmittel) gemacht. Aus diesem Grund sind auf den Bildern nicht so klare Abgrenzungen und somit ist ein Ausmessen auf Millimeter nicht möglich. Mir war es wichtig zu wissen, ob die Lebermetastasen "ohne" schulmedizinische Therapie wachsen! Das hätte zur Folge gehabt, dass ich meine Therapie ggf. umstelle. Das die Metastasen kleiner werden, obwohl die Ärztin von der Uni doch noch meinte, dass das total unmöglich wäre (das war ihre Agumentation, warum ich kein MRT mehr brauche), habe ich so nicht erwartet und freut mich umso mehr. Als nächstes müssen wir noch den Onkel Doktor aus Wo Lügen strafen, der meinte:" Wenn sie Glück haben, dann leben sie noch....." 
Leider muss ich das schreiben, weil es einfach immernoch zu oft vorkommt, dass Patientinnen mit metastasierendem Brustkrebs, sich so einen verbalen Dünnschiss anhören müssen. Irgendwann werde ich diesbezüglich mal eine Textsammlung mit den überflüssigsten Arztsprüchen rausgeben, denn es raubt nur Energie und es bringt nichts, schwerkranken Patientinnen die Hoffnung zu nehmen.  Zwischen Schwarz und Weiss gibt es viel Grau.....und mal umgekehrt gefragt, wenn ich jetzt alles darauf ausrichten würde, dass ich höchstens bis 02/2018 lebe, wäre das doch auch unverantwortlich gegenüber meinen Kindern.
Mein großer Dank, geht an die vielen super Ärzte, die mich auf meinem individuellen Weg begleiten und mir diesen ermöglichen. Es gibt mir einfach die nötige Sicherheit und das Selbstvertrauen, wenn es ab und an Bilder gibt und Ärzte die an mich glauben!!!

Ohne einen genialen Max Gerson und seine Tochter Charlotte, die das Gerson Institut gegründet hat, wäre das Alles nicht möglich! 

https://gerson.org/gerpress/



Hier noch einen von den wunderbaren Videos in denen Charlotte über die Gerson-Therapie spricht:


Mittwoch, 17. Februar 2016

Nach 6 Monaten Gerson-Therapie: Primärtumor Brust geschrumpft und ......

....kaum im Ultraschall zu finden!!!!!!!!!!!!!!!!!! Schon im September, nach 6 Wochen Gerson-Therapie, war der Primärtumor in der Brust kaum noch zu finden. Jetzt hat es sich bestätigt, der Primärtumor ist auf dem Ultraschallbild, wenn überhaupt, nur noch vage zu erkennen.















Hier die Fakten: 
Größenentwicklung Primärtumor Brust:

01/14: Diagnose Bustkrebs, 2,4 x 2,4 x 2,1 cm
danach Ernährungsumstellung, Zähne ziehen, grüne Smoothies, Osteopathie, Strahlenbelastung senken, etc.

05/14: 3,2 x 2,7 x 3,3 cm
danach Chemotherapie, Paclitaxel + Avastin (13Moante, wöchentlich) unterstützt durch Naturheilkunde, Ernährung und die Einnahme von Millivital! https://www.millivital.de/inhalt/

07/15: 0,8 x 1,6 x 1,1 cm
danach 6 Monate Gerson-Therapie

02/16: 0,7 x 0,7 cm , allerdings keine klare Abgrenzungen des Tumor´s auf dem Ultraschallbild, wie bei den Befunden vorher. Die dicken pflastersteinartigen Hautstruckturen sind sehr stark zurück gegangen
...und die unter der Chemo aufgetretenen Hautmetastasen sind verschwunden!!!!!

Dienstag, 16. Februar 2016

Haferbrei- frisch geflockt!

Heute gab es zum ersten Mal- selbstgemachte Haferflocken. Beim Aufräumen im Keller ist mir der Flocker in die Hände gefallen. Da im Gersonprotokoll Haferflocken zum täglichen Essensplan gehört, lohnt es sich die Maschine aufzubauen. Hafer ist ja eine recht "fette" Saat und wird somit nach dem flocken schnell ranzig. Deshalb ist es besonders wertvoll, wenn man die Haferflocken frisch zubereitet. Sie sind zwar etwas gröber als gekauft, aber dafür haben sie eine bessere Quellfähigkeit.
Hier mit Orangen und Rosinen:
Rezept:
Wasser mit Rosinen aufkochen, Haferflocken dazu und mit Anis und Piment würzen. Dann nochmal kurz aufkochen und Alles quellen lassen. Eine frische Orange schälen und in kleine Stücke schneiden. Die Orangenstücke zum warmen Hafer-Rosinen-Brei ergib ein leckeres gersonconformes Frühstück -saftig und frisch!

Sonntag, 31. Januar 2016

6 Monate Gerson-Therapie ... 25% geschafft!

Heute blicke ich auf 6 Monate Gerson-Therapie zurück und bin gespannt auf weitere 18 Monate. Da ich bereits mit Chemotherapie behandelt worden bin, durfte ich die ersten 6 Monate nur das eingeschränkte Protokoll durchführen. Statt 13 gab es täglich nur 10 Säfte und satt 5 werden nur 3 Kaffee-Einläufe gemacht. Spätestens mit der "Chemo-Hand-Entgiftung" (ich habe in einem anderen Post darüber berichtet) wurde klar, dass die Gerson-Therapie ein starkes Instrument ist und auch zu heftigen Reaktionen des Körpers führen kann. Deshalb ist -ganz- wichtig, gerade bei vorangegangener Chemo, sich an die Anweisungen des Protokolls zu halten und langsam zu beginnen. Es fühlt sich für mich so an, als wären die ersten mühevollen Monaten der Therapie- quasi die Vorbereitung für den eigentlichen Heilungsprozeß.
Mein Leben hat sich stark verändert in den letzten 6 Monaten. Besonders schwierig war es für mich, dass ich kaum die Möglichkeit hatte, das Haus zu verlassen. Auch hat sich allerhand Umstrukturierung im Haushalt ergeben. Meine neuste Errungenschaft ist ein großer Kühlschrank im Keller. man kann durch die gute Lagerung des Gemüses viel Geld und Arbeit sparen. Auch bei der Urlaubsgestaltung---bleibt sinnvoller Weise nur die Reise im Wohnmobil. In den nächsten Monaten werde ich vorallem in Bezug auf Mobilität erfinderisch werden, denn so langsam fällt mir das Dach auf den Kopf---Fazit: Es war eine super Idee von meinem Therapeut, die Gerson-Therapie anzufangen. Hier ein großes Dankeschön, auch an die Menschen, die ihr Wissen einsetzten und preisgeben, damit jeder auch zuhause die Gerson-Therapie durchführen kann.

Dienstag, 19. Januar 2016

Grün, grün, grün........neue Liebe: Grünkohl (gersonkonform)


Als ich beim täglichen einlaufen "Fremdliteratur" las, bin ich auf interessante Erkenntnisse, aus dem Buch von Denis Gingras und Richard Béliveau: Krebszellen mögen keine Himbeeren, gestoßen. Vorallem für Frauen mit östrogensensitiven Tumoren, kann der Verzehr von Kohl sehr heilsam sein. Trotz der hohen Kosten für Bio-Grünkohl (hier im Süden wird er kaum angebaut und deshalb kostet er ein bisschen mehr), habe ich ihn mir besorgt und schon der Geschmack der rohen Blätter für lecker befunden (Ich teste alles Gemüse erst mal roh, bevor ich es koche). 

 Nachdem ich ihn allerdings kurz im Schnellkochtopf, mit nur wenig dest. Wasser gedünstet habe, war ich hellauf begeistert von dem feinen Geschmack! Schon die Berichte köllner Schrebergärtner hatten mich neugierig gemacht, aber das Gaumenerlebnis hat all meine Vorstellungen übertroffen. 
Wichtig ist es tatsächlich, nicht nur für den Nährstoffgehalt, sondern auch dem Genuss, dass der Kohl nicht kaputt-gekocht wird. Ich persönlich habe auch die Stängel mitgekocht und verwendet. 


Danach habe ich den abgetropften Grünkohl in einem Glas mit frischem Knoblauch, Zwiebeln, Koriander und Zitronensaft eingelegt. Gerson-Patienten verzichtet hier auf Öl, für alle Anderen wäre da eine Portion Olivenöl angesagt.
Gersongerecht wäre dann beim Essen frisches Leinöl hinzufügen, damit das Leinöl nicht im Glas an Qualität verliert, bzw. oxidiert. Der Grünkohlsalat serviert mit den Ofenkartoffeln sehr lecker.
Den Kohl kann man im Glas einige Tage kühl lagern und man dann mit den Kartoffeln ganz schnell ein vollwertiges Essen zaubern. 

Den Rest im Topf (Kochwasser und ein paar Stückchen Kohl) habe ich mit dem Rest der Hippokrates-Suppe erhitzt und gemixt. Dazu noch frische Petersilie---fertig ist meine momentane Lieblingssuppe! Und (wichtig extra für C.!!!) da ich die Ofenkartoffel kalt esse (1. wegen dem Leinöl, dass nur kalt verzehrt werden darf und 2. wegen dem Kohlenhydratgehalt der Kartoffeln, der kalt besser verstoffwechselt wird) habe ich mit der Suppe noch etwas warmes im Bauch.

Sonntag, 3. Januar 2016

Ist das eine "Chemo-Hand"???

Ungefähr vor 3 Monaten hat es angefangen, meine Handflächen habe gejuckt und wurden wund. Erst habe ich es auf die viele Küchenarbeit zurückgeführt. 10 Säfte, Suppe, Kartoffeln, Haferbrei.......da spült sich der Abwasch nicht von alleine. Nachdem es aber immer nerviger wurde, habe ich dann nur noch mit Handschuhen gearbeitet, aber auch das brachte keine Besserung. Mitte November wurde dann jede Arbeit mit den Händen (auch tippen!!!) sehr schmerzhaft und teilweise unmöglich! Die Hände sahen am Ende so aus:
Hat jemand von Euch sowas schon erlebt??? Es hat Wochen gedauert, bis die Hände wieder verheilt sind! Es hat gejuckt -ohne Ende- und gestunken---nach Chemie. Ab und an habe ich die Hände in dest. Wasser mit Calendula gespült. Die Finger sind sehr dick auf dem Bild, weil sich die Haut auch dort noch gelösst hat. Es wurde dann noch schlimmer, aber da hatte ich keinen Nerv zum fotographieren. Es hatte sich angefühlt, als ob man die Hände in Wachs getaucht hätte und ich hatte Angst, dass sich die Fingernägel auch noch lösen würden.  Wenn der Juckreiz unerträglich war, dann hab ich einen Kaffeeeinlauf gemacht, das hat geholfen. Ab und an habe ich am Rande der Wunde auch eine Salbe verwendet, da die harten Krusten sonst zu sehr weh getan haben. An Durchschlafen war nicht zu denken und auch sonst war der Alltag sehr beschwerlich und ohne Hilfe undenkbar. Die Säfte wurde etwas begrenzt, da die Kinder ja Vormittags noch in der Schule waren und auch noch einige Referate, Klassenarbeiten und HÜ´s anstanden. Meine Ernährung bestand hauptsächlich aus Pellkartoffeln und Suppe, die Blutwerte APO und TKTL waren entsprechend bescheiden, dazu werde ich aber nochmal extra was schreiben.
Rechts war es erheblich schlimmer als links, ich habe allerdings auch meine Chemo ca. 8 Monate intravenös nur in den rechten Arm bekommen.
Hier mal die Eckdaten: 13 Monate Paclitaxel wöchentlich, bis Mitte Juni. Ab Ende Juli Gerson-Therapie. Falls jemand ähnliches erlebt, oder gesehen hat, wüde ich mich über ein Feedback freuen.
Ich habe alles versucht, um den Juckreiz und das Brenneb in den Griff zu bekommen. besonders angenehm fand ich die Kartoffelwickel, dachte mir, dass könnte gut zum entgiften sein.
 Jetzt geht es langsam besser, ich kann wieder kochen, allerdings noch mit Baumwollhandschuh und darüber einem Platikhandschuh! Insgesam war auch mein Gesamtzustand sehr schwach. Ich konnte kaum das Haus verlassen und auch psychisch war ich mehr als down. Zudem plagen mich seit Monaten starke Schmerzen in den Schultergelenken. Zur Hand sei noch zu sagen, dass die Gelenke auch schmerzhaft und steif waren und ich sie jetzt erst die letzten 2 Tage einigrmaßen bewegen ann. Mein Respekt gilt allen, die ohne Hände (Hand) auskommen müssen.  Abschließend ein Bild von einem meiner ersten Spaziergänge...auf dem Weg der Besserung.