Freitag, 22. Mai 2015

Spargel Grün-Weiß mit Sauce Bé-nizri.....

Spargelsaison juhuuu, immer wieder schön und ein kulinarischer Höhepunkt des Jahres!!! Die weißen Spargel werden im kochenden Salzwasser gegart, bis sie weich sind, aber Achtung nicht verkochen. Die grünen Spargel habe ich in Olivenöl bei mittlerer Temperatur geschmort, zusammen mit frischem Rosmarin und frischem Knoblauch (sieht bisschen aus wie kleine Frühlingszwiebel). Natürlich wurden die grünen Spargel auch mit Salz, Pfeffer und nach Geschmack mit ein paar mediteranen Kräutern gewürzt. In diesem Fall, war es Majoran, Thymian und noch etwas Minze.

Jetzt aber zum wichtigsten Bestandteil des Rezeptes die Sauce Bé-nizri- also normalerweise wird ja zum Spargel gerne eine Sauce Béchamel gereicht, aber selbst vegane Rezepte kann ich nicht in meinen speziellen Speiseplan einbauen, da sie oft Hefeflocken, Weizenmehl, andere Mehle oder Magerine enthalte. Fertigbrühen kann ich auch nicht verwenden, da selbst die Bio-Produkte (ich glaube ich habe stundenlang fast alle Zutatenlisten durchgelesen) von Maltodextrin bis Maisstärke, alles Mögliche beinhaltet, was ich nicht essen möchte. Deshalb habe ich vieles am Herd ausprobiert und bin dann zu diesem Rezept gekommen. Die Sauce ist richtig deftig, gehaltvoll und hat eine wunderbare Farbe. Natürlich: glutenfrei, milchfrei, kohlenhydratarm, super Fette, etc. Aber jetzt zum...

Lupinenmehl mit Kokosöl bei anschwitzen- tolle Farbe 
Rezept:
 

Zutaten:
3 El   Kokosöl
60gr. Lupinenmehl
2 Kellen Spargelwasser
1 Tl Stevia
Steinsalz nach geschmack
rosa Pfeffer (oder was gerade da!)
1 Messerspitze Johannisbrotkernkehl
1 Messerspitze Muskatblüte
es geht auch Muskatnuss, dann aber weniger!!!

Kokosöl im kleinen Topf erhitzen, Lupinenmehl hinzufügen und ständigem rühren anschwitzen, nicht anbräunen lassen! Man sieht auf dem Photo schon, was das für eine tolle Farbe gibt. Johannisbrotkernmehl in einer kleinen Schale in 2-3 El. Wasser auflösen. Dann die Lupinenmehlschwitze mit dem Spargelwasser ablöschen und das Wasser mit dem Johannisbrotkernmehl hinzufügen. Das Ganze koche ich jetzt nochmal unter rühren auf und würze mit Salz, 1Tl Stevia (kann man auch weglassen), Muskatblüte und frisch gemahlenem Pfeffer. Zum Schluss kann man das Ganze nochmal mit dem Pürierstab durchmischen, um eine schöne homogene Sauce zu bekommen. Falls einem die Sauce zu flüssig erscheint, kann man einfach noch Lupinenmehl hinzufügen, aufkochen und dann nochmal püriern!!!

Als ich die Sauce am nächsten Tag aus dem Kühlschrank geholt habe, hatte sie immernoch eine fantastische Konsistenz! Sie war kalt genießbar (sind ja auch nur gute Fette drin!!!) und man hätte damit und gekochtem Spargel und Kräutern direkt einen Spargelsalat machen können. Ich schau mal was ich da in Zukunft noch daraus basteln kann. An diesem Abend gab es allerdings ein warmes Spargelsüppchen. Hier das Rezept...

Rezept:
Zutaten:

Spargelwasser
Reste der Sauce Bé-nizri
frischer Knoblauch
Petersilie
Salz
Pfeffer

Einfach Sauce mit Spargelwasser mischen, Knoblauch reinschneiden (hier empfehle ich den frischen- siehe Bild- normaler wäre mir sogar für die Suppe zu streng), mit Salz und Pfeffer würzen. Zum Schluss viel Petersilie klein schneiden und über die Suppe streuen.

Ich wünsche Allen ein wunderbares langes Pfingstwochenende und viel Spass mit dem Spargel!

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